Harnwegs- und Blasenentzündung
Entzündungen der Harnwege und der Blase können unangenehm und schmerzhaft sein. Sie äußern sich typischerweise über brennende Schmerzen beim Wasserlassen, häufigen Harndrang, einen abgeschwächten Harnstrahl, Ausfluss aus der Harnröhre oder teils unkontrollierten Urinverlust. Oft ist auch Blut im Urin sichtbar. Aufgrund der kürzeren Harnröhre sind Frauen etwa viermal so häufig von einer Harnwegs- oder Blasenentzündung betroffen als Männer.Harnwegsinfektionen können in zwei Gruppen eingeteilt werden: unkomplizierte Harnwegsinfektionen, die meist durch Stäbchen- oder Kugelbakterien wie E.coli, Klebsiellen, Proteus oder Enterobacter verursacht werden, und komplizierte Harnwegsinfektionen. Hier wird die Entzündung durch Störungen des Harnabflusses bedingt (z. B. Harnstein, Fehlbildungen der Harnwege, Blasenentleerungsstörungen, narbige Gewebsveränderungen, Katheter).
Dr. (BG) Nakoff rät, auch eine „normale“ Blasenentzündung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wird sie nicht medikamentös behandelt und verschleppt, so kann sie aufsteigen und Niereninfektionen mit Nierenbeckenentzündungen und anderen Komplikationen verursachen.
Blasenschwäche und Inkontinenz
Bereits junge Frauen können vorrübergehend oder dauerhaft unter einer Blasenschwäche oder Inkontinenz leiden. Das Risiko dafür steigt mit zunehmendem Alter. Experten schätzen, dass rund 40 Prozent aller Frauen über 60 unter einer schwachen Blase leiden. Die Gründe dafür liegen oftmals in der Natur der Frau: Die Stütz- und Haltefunktion des weiblichen Beckenbodens wird bei Frauen viel stärker beansprucht. Geburten, hormonelle Umstellungen sowie die Senkung von Gebärmutter und Beckenboden können den Verschlussmechanismus der Blase beeinträchtigen und so zu ungewolltem Urinverlust führen.
Weitere mögliche Ursachen sind: Harnwegsinfektionen, Blasensteine, neurologische Erkrankungen, Folgen von Operationen, Nebenwirkungen von Medikamenten, Übergewicht oder Geschlechtskrankheiten.
Zunächst gilt es, die Ursache für die Blasenbeschwerden herauszufinden, bevor eine Therapie eingeleitet werden kann. Dr. (BG) Nakoff klärt sie ab und bespricht die Therapie mit Ihnen.
Medikamentöse Tumortherapie
Im Zuge der medikamentösen Tumortherapie in der Urologie werden bestimmte Zytostatika, Immunmodulatoren und Hormone eingesetzt. Meist werden sie per Spritze injiziert. Dr. (BG) Nakoff setzt in seiner Praxis die medikamentöse Tumorbehandlung bei verschiedenen urologischen Krebserkrankungen ein, z. B. einem Harnblasenkarzinom, Harnleiterkarzinom oder Nierenkarzinom.
Diese Art der Therapie kann bei Patientinnen eingesetzt werden, die ein hohes Risiko für die Bildung von Metastasen haben oder deren Tumor bereits gestreut hat. Weiterhin setzt Dr. (BG) Nakoff die medikamentöse Tumortherapie ein, wenn ein hohes Risiko für das Wiederauftreten einer Krebserkrankung besteht.
Ob diese Art der Krebstherapie in Ihrem Fall angemessen ist, klärt Dr. (BG) Nakoff mit Ihnen in einem persönlichen Beratungsgespräch.
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Hat die Frau während des Geschlechtsverkehrs Schmerzen, die nicht auf gynäkologische Besonderheiten oder Erkrankungen zurückzuführen sind (z. B. Infektionen oder Erkrankungen der Gebärmutter bzw. Eierstöcke), so ist es möglich, dass eine chronische, nicht durch Bakterien verursache Entzündung der Harnblase drückende Schmerzen beim Sexualkontakt auslöst.
Vereinbaren Sie in diesen Fällen einen Termin bei Dr. (BG) Nakoff.